Germanistische Institutspartnetschaften
Die Germanistischen Institutspartnerschaften (GIP) sind ein bewährtes Instrument zur Förderung der deutschen Sprache im Ausland. Das Programm besteht seit 1993. Der regionale Schwerpunkt lag zunächst in Mittel- und Osteuropa und den Ländern der GUS. Seit 2008 steht das Programm auch für Vorhaben in Ländern Asiens, Lateinamerikas und Afrikas zur Verfügung.
Ausschreibung GIP
Das GIP-Programm soll zusammen mit anderen Maßnahmen die Position der deutschen Sprache in den genannten Weltregionen stärken, besonders aber einen Beitrag leisten:
• zur Entwicklung der Lehrinhalte und -formen an den Lehrstühlen für Germanistik bzw. Deutsch als Fremdsprache an den ausländischen Hochschulen (auch im Hinblick auf eine stärkere Berufsorientierung),
• zur Förderung junger Wissenschaftler an diesen Lehrstühlen durch gemeinsame Betreuung von Promotionen und Habilitationen,
• zur Weiterbildung der an diesen Lehrstühlen tätigen Hochschullehrer,
• zur Qualifizierung künftiger Deutschlehrer an Hoch- und Sekundarschulen,
• zur Entwicklung der Curricula und der Lehrmaterialien,
• zur Förderung gemeinsamer Forschungsvorhaben,
• zur Förderung des Austausches von Studierenden zwischen den beteiligten Lehrstühlen.
Das GIP-Programm zielt darauf ab, die örtliche Germanistik in Lehre und Forschung zu unterstützen und in ihrem spezifischen Potential zu fördern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Zukünftige Hochschullehrer sollen in die Lage versetzt werden, ihr Fach selbständig in Lehre und Forschung zu vertreten und sich inhaltlich und methodisch am wissenschaftlichen Diskurs zu beteiligen.
Die Germanistische Institutspartnerschaft zwischen der ALU Freiburg und der RGGU Moskau besteht seit 2008.
Nähere Informationen zum Programm: http://www.daad.de/hochschulen/kooperation/deutsche-sprache-foerdern/partnerschaften/05010.de.html